Einrichtungen der Behindertenhilfe sind für die Bewohnerinnen und Bewohner oftmals für einen langen Zeitraum ihr Zuhause. Hier leben sie und hier sterben sie – sei es durch eine lebensbegrenzende Erkrankung oder auf Grund des Alters. In Deutschland, mit seiner besonderen Geschichte im Umgang mit Menschen mit Behinderung bis 1945, müssen Träger und Mitarbeitende sich heute noch mehr als in der Vergangenheit mit der Begleitung und Betreuung am Lebensende auseinander setzen. Daher ist es wichtig, hier eine angemessene Hospizkultur und Palliativversorgung zu etablieren. Viele Einrichtungen haben sich bereits auf einen guten Weg gemacht und können ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine bedarfsgerechte Begleitung zukommen lassen. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen möchte die Einrichtungen darin unterstützen oder zur Umsetzung zu motivieren. Durch die Förderung des Landes werden sowohl verschiedene Veranstaltungen initiiert als auch Materialen erstellt, die dazu beitragen können, den Umsetzungsprozess fördern.
Beiträge
Vorwort Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
1. Wünsche der Menschen mit geistiger Behinderung – eine Befragung, Julia Fischer, Janine Hauptstein, Kim Dreßler, Jaqueline Bruns, Antonia Rohfleisch
2. Wünsche und Bedürfnisse in leichter Sprache- eine einfache Angelegenheit, Vera Apel-Jösch, Jürgen Goldmann, Christiane Ohl
3. Für die Seele sorgen – ein Blick über die Grenze, Anja Thönelt
4. Trauerbegleitung -nicht nur für Bewohnerinnen und Bewohner, Ramona Bruhn-Tobler
5. Schmerzen – wer kann sie (er)messen? Helga Schlichting
6. Haltung und Bildung – was brauchen die Mitarbeitenden? Martina Kern, Birgit Bauer