Die Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen* ist für die Bewohnerinnen und Bewohner ihr Zuhause. Sie leben dort für viele Jahre, haben ihr soziales Netz und werden dort alt. Wie für andere Menschen kommt es manchmal aber auch zu Erkrankungen, die eine besondere Herausforderung darstellen, wenn sie schwerwiegend und lebensbedrohlich sind. Die Einrichtung wird damit zu einer Umgebung, in der Menschen bis zuletzt begleitet werden und Beistand erfahren.
In den letzten Jahren haben die Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen damit begonnen, die Bedürfnisse schwerstkranker und sterbender Menschen in den Blick zu nehmen und sich um ein Begleitungskonzept zu bemühen. Sie folgen darin dem hospizlich-palliativen Gedanken „Leben bis zuletzt“ bei möglichst hoher Lebensqualität. Die hospizliche, pflegerische und medizinische Begleitung hat die Linderung von Leid zum Ziel und wird – so von Nöten und gewünscht – bis zum Lebensende und darüber hinaus angeboten.
Hier finden Sie weiterführende Informationen zum Thema:
*In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zeigte sich in der Behinderten- und der Eingliederungshilfe stets ein Wandel in den Begrifflichkeiten, um mit einer differenzierten Wortwahl den Respekt gegenüber den hier gemeinten Menschen auszudrücken. Wir haben uns hier im Sinne einer besseren Lesbarkeit für den Begriff „Menschen mit Behinderungen“ entschieden.