Die Charta zur Betreuung Schwerstkranker und Sterbender wurde im Herbst 2010 verabschiedet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Dem war ein intensiver zweijähriger Prozess vorangegangen, an dem über 200 Expertinnen und Experten aus der Hospizarbeit und Palliativversorgung sowie Vertreterinnen und Vertreter aus 50 gesellschaftlich und gesundheitspolitisch relevanten Institutionen beteiligt waren. In der Charta wird der Ist-Zustand in der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland dargestellt – verbunden mit Handlungsoptionen und einer Selbstverpflichtung für die Zukunft. Träger der Charta sind der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV), die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und die Bundesärztekammer.
Über 10.000 Unterschriften trägt die Charta mittlerweile, von einzelnen Bürgerinnen und Bürgern bis hin zu ganzen Städten, Gemeinden, Vereinen und Institutionen. Sie alle bezeugen damit, dass ihnen das Wohl schwerstkranker und sterbender Menschen sehr am Herzen liegt.
Seit dem Herbst 2013 arbeitet eine Expertengruppe daran, aus dem Anliegen der Charta heraus eine Nationale Strategie zur Versorgung Schwerstkranker und Sterbender zu entwickeln. Link: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de
Die Akteurinnen und Akteure sowie die Institutionen der Hospizarbeit und Palliativversorgung in Nordrhein-Westfalen – darunter auch ALPHA – arbeiten schon seit über zwanzig Jahren im Sinne der Charta und haben zahlreiche Projekte realisiert.